Bargeld-Abschaffung

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Was passiert in einer Welt, in der es kein Bargeld mehr gibt? Was passiert, wenn jeder Kauf, den Sie tätigen, digitale Spuren hinterläßt, weil sie nur noch elektronisch bezahlen können? Warum will man überhaupt das Bargeld abschaffen? Was steckt dahinter? Wem nützt es? Schon jetzt sammeln Google, Facebook & Co. mittels kleiner Cookies Ihre Surf- und Konsumgewohnheiten im Internet und schicken Ihnen genau auf Sie zugeschnittene Werbeangebote (in der Hoffnung, Sie greifen zu und der Umsatz wird gesteigert). Eben das blanke Profit- und Umsatz- und Konsum-Interesse.

Was passiert, wenn Google & Co. nach der Bargeldabschaffung auf Ihre Daten der elektronischen Zahlungsmittel zugreifen können? Was passiert, wenn Sie ein Knöllchen oder eine Rechnung nicht bezahlt haben und die Karte ist gesperrt? Bisher konnten Sie immer auf Bargeld ausweichen. Was passiert, wenn dann das Bargeld abgeschafft ist? Wir erleben zur Zeit die Diskussion um die Bargeld-Abschaffung und eine Steuer auf Sparguthaben (der sog. „Negativzins“ eine Gebühr oder Steuer, weil man Sparguthaben auf der Bank liegen hat).

Eine aufgeklärte und der Freiheit zugewandte Bevölkerung kann und darf dies nicht billigen! Auch nicht unter dem Deckmantel der „Sicherheit“ oder des Vorwands „das ist aber der Fortschritt“. Freiheit und Unabhängigkeit (in diesem Fall das Recht auf Bargeldbezahlung) müssen gesetzlich FÜR IMMER (!!!) in der Verfassung verankert sein!

Wir hören in der öffentlichen Diskussion nur etwas von den angeblichen Vorteilen der Bargeldabschaffung, aber nie etwas über die Konsequenzen, die die Bargeldabschaffung mit sich bringt. Cui bono? Wem nützt die Bargeldabschaffung? Und wofür? Was steckt noch dahinter? Angeblich soll die Bargeldabschaffung laut ihres größten Befürworters, des US-Ökonom Kenneth Rogoff, die Wirtschaft ankurbeln. Doch wer in einer Demokratie schläft, wird in einer Diktatur der Wölfe aufwachen!

Die Diskussion ist mittlerweile auch in den Mainstreammedien angekommen. Hier zwei Artikel im Fokus 1. Fokus 2

Natürlich dürfen die Emotionen nicht fehlen, denn Bargeld-Abschaffung dient einem guten Zweck: Steuerflucht und Drogenkriminalität könnten damit besser bekämpft werden. Das ist die gleiche Manipulation unserer Emotionen wie bei Kriegen, die ja nicht um Bodenschätze geführt werden, sondern nur der Verbreitung von „Freiheit und Demokratie“ dienen.

Doch was steckt hinter diesen Überlegungen der Bargeld-Abschaffung und warum lassen wir uns dies tatenlos gefallen? Cui bono? Wem nützt es?

Zunächst einmal ist festzustellen, dass die Diskussion um die Bargeldabschaffung im Trend der allgemeinen Überwachung und Bespitzelung liegt, denn diese Maßnahme zwingt die Konsumenten dazu, mit elektronischen Zahlungsmitteln zu zahlen und somit eine digitale „Konsumspur“ zu hinterlassen.

Dieses „digitale Konsumprofil“ erleichtert es Unternehmen, den Konsumenten maßgeschneiderte Angebote und Werbung anzubieten, die perfekt zum jeweiligen Kaufverhalten und zur „digitalen Spur“ passen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie derlei Werbung als Spam in Ihrem eMail-Briefkasten wiederfinden. Dies soll zweifelsohne den allgemeinen Konsum fördern. Der ohnehin schon „gläserne Mensch“ soll nun ganz ausgezogen werden und steht dann nackt im „Konsum-Dschungel“ .

Die Forderung nach der Abschaffung des Bargelds kommt von den Banken selbst. Dazu muß man erwähnen, dass wir in finanziell unsicheren Zeiten leben, die durch verantwortungsloses Handeln der Banken selbst ausgelöst worden sind (Staatsschuldenkrise durch Bankenrettung 2008, „Zockerbanken“, Immobilienblase, Lehman-Pleite).

Banken versuchen also eine Lösung für ein Problem zu finden für das sie selbst verantwortlich sind und lassen den Verbraucher „die Zeche zahlen“. Das ist in etwa so, als ob Sie den Fuchs mit der Beaufsichtigung des Hühnerstalls beauftragen. Viel zu viele Politiker vertrauen blindlings „ihren Finanzexperten“. Der engste und wichtigste Ratgeber der Kanzlerin Frau Merkel ist z.B. Alexander Dibelius von Goldman & Sachs.

In unsicheren Zeiten können sog. „Bankruns“ nicht ausgeschlossen werden, die ein ernst zu nehmendes Problem für Banken darstellen, wenn Sparer zur Bank rennen und ihre Guthaben schlagartig abheben. Dann ist eine Bank pleite, weil sie laut Gesetz nur 10% von ihrem gesamten „Vermögen“ an hartem Geld im Hause haben muß. Hier kommt die Bargeld-Abschaffung ins Spiel, die solch eine Panikreaktion der Bevölkerung ausschließt. Wenn es kein Bargeld mehr gibt, kann auch nichts abgehoben werden.

Hinzukommt dann die bereits oben erwähnte Besteuerung auf „inaktive“ Bankguthaben, die de facto eine graduelle Enteignung der Sparer darstellt, weil Sparer dafür bezahlen, dass sie ihr eigenes Geld auf der Bank liegen haben während die Bank mit diesem Geld „arbeiten“ kann, sprich: Projekte und Geschäfte und Gewinne macht.

NACHTEILE DER BARGELD-ABSCHAFFUNG

Die Abschaffung des Bargelds hätte aber viele nicht hinnehmbare Nachteile und Einschränkungen. Die wichtigsten seien hier erwähnt:

  • kulturelle Austrocknung: keine Flohmärkte mehr, keine Trinkgelder mehr, keine Straßenmusik mehr, kein Taschengeld mehr

  • bei Stromausfall keine Zahlung mit elektr. Zahlungsmitteln mehr möglich. Stellen Sie sich vor, ein Rechenzentrum wird von einer Bombe oder Erdbeben getroffen. Ein Rechenzentrum ist das „Herzstück“ einer Bank. Wenn dies zerstört wird, funktioniert kein Zahlungsverkehr mehr, Bargeld aber funktioniert auch in Krisenzeiten!

  • der „gläserne Mensch“ wird endgültig „nackt“, weil er eine digitale Konsumspur im Netz hinterläßt

  • Hacker könnten durch Cyber-Attacken die digitalen Guthaben gefährden während Bargeld eben Bargeld bleibt und man es notfalls auch außerhalb der Bank „bunkern“ kann

  • digitales Geld schafft eine noch größere Abhängigkeit des Menschen von der Technik und eröffnet im Rahmen der Überwachungsdiskussion noch viel größere Möglichkeiten der Manipulation und Kontrolle (Systemkritiker könnten auf diese Weise finanziell außer Gefecht gesetzt werden)

  • Abschaffung des Bargelds bedeutet weniger Freiheit

WER KANN DAS WOLLEN ???

Doch nur ein sog. „Kontrollfreak“, der an einer pathologisch übersteigerten Kontrollsucht leidet und innerliche Befriedigung dadurch erfährt, dass er andere kontrollieren bzw. über andere die „totale Kontrolle/Macht“ ausüben kann. Angeblich nur zu unserer Sicherheit und der des Staates. Kennen wir doch irgendwoher. Hatten wir schon 1933. Totalitarismus. Mit der Abschaffung des Bargelds bleibt nur noch die elektronische Bezahlung übrig und damit die lückenlose Verfolgung/Überwachung dessen, was man sich so kauft und wo man sein Geld läßt. Wer also Zugang zu den Daten hat, kann diese auch leicht missbrauchen. Genausogut können Hacker, die in der Vergangenheit Kreditkartennummern oder eMail-Accounts gehackt haben, sich dieser Daten bereichern und sie ebenfalls kriminell missbrauchen (Erpressung z.B.).

Eine aufgeklärte und der Freiheit zugewandte Bevölkerung kann und darf dies nicht billigen. Auch nicht unter dem Deckmantel der „Sicherheit“ oder des Vorwands „das ist aber der Fortschritt“. Freiheit und Unabhängigkeit (in diesem Fall das Recht auf Bargeldbezahlung) müssen gesetzlich FÜR IMMER (!!!) in der Verfassung verankert sein!

Die Abschaffung des Bargelds dient somit allein den Interessen der Finanzwelt und des Sicherheitsapparats (Geheimdiensten) und ist gegen die VerbraucherINNEN gerichtet, die einer noch größeren Kontrolle ausgesetzt werden.

aktuelle Links zur Thematik:
www-pro-bargeld.com
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