Hanf – Cannabis

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum es bei der ganzen Diskussion um das Thema Hanf immer nur um die „Drogenpflanze“ und die „Entkriminalisierung von Konsumenten“ geht und niemals um den großen Nutzen, den Hanf für die gesamte Menschheit hat? Nein? Dann ist es höchste Zeit, daß Sie sich mit der „Nutzpflanze“ Hanf einmal kurz beschäftigen! Denn die Diskussion um diese ur-alte Kulturpflanze ist nicht nur unvollständig, sondern auch irreführend und manipulativ. Dieser Artikel soll zu einer umfassenden und kompletten Berichterstattung zum Thema Hanf beitragen und eine sachliche Gegenüberstellung der „Drogenpflanze“ mit der „Nutzpflanze“ Hanf sein. Es wird klar herausgearbeitet, dass das Cannabis-Verbot eindeutig ökonomisch motiviert ist und verschiedene Lobbyverbände der Pharma-/Chemie-/Papier-/Öl-/Textil- und Kosmetik-Industrie die Politik massiv beeinflussen, dass es so bleibt.

Hanf ist eine ur-alte Kulturpflanze. Die Chinesen nutzten sie. Die Inder nutzten sie. Die Europäer nutzten sie. Die Zeit, in der Hanf erlaubt und legal war und von allen Menschen gleich welcher Herkunft genutzt worden ist, geht in die Tausende von Jahren. Das absurde Verbot und die damit einhergehende „Kriminalisierung“ existieren erst seit 1929. Davor war die Pflanze all die Jahrtausende erlaubt und wegen ihrer erstaunlichen und überragenden Eigenschaften allseits hoch geschätzt. Alt und jung schätzten sie. Reich und arm schätzten sie. Hässlich und schön schätzten sie.

Kolumbus‘ Segel und alle anderen Segel waren aus Hanffasern gewebt, die um ein Vielfaches widerstandsfähiger sind als Baumwolle. Bevor es die Baumwolle aus Amerika gab, die von den schwarzen Sklaven auf den Baumwollfeldern gepflückt worden ist, wurde Kleidung aus Leinen- und Hanffasern hergestellt. Beide Fasern verfügen über eine höhere Lebensdauer als Baumwolle, da Hanf- und Leinenfasern eine höhere Reißfestigkeit haben.

Hanf war über Jahrtausende eine hochgeachtete Pflanze, bevor sie 1929 auf Betreiben der Firmen Merck und Bayer hier in Deutschland verboten wurde (beide Firmen übrigens Mitglieder der IG Farben, die Hitler’s Wahlkampf finanziert haben). Wenige Jahre später wurde sie in den USA verboten. Auffallend beim Verbot und der Kriminalisierung der Pflanze ist, dass es ausschließlich Chemie- und Pharmaunternehmen waren, die das Verbot durchgesetzt haben und bis heute die Legalisierung durch Lobbyarbeit verhindern, weil durch die Legalisierung (=private und gewerbliche Nutzung) erhebliche Einbußen an Marktanteilen zu erwarten sind. Hanf hat neben seinen hervorragenden industriellen Eigenschaften auch sehr heilsame Qualitäten (besonders bei AIDS, grauem Star, Krebs, Asthma).

Wenn Hanf legal wäre könnte jede/r BürgerIN diese heilsamen und gesunden Eigenschaften praktisch zum Nulltarif nutzen und die Pharmaunternehmen hätten keine Chance ihre teuren Erstzprodukte zu verkaufen. Durch das jetzige Verbot sichert sich die Pharma/Chemie-Industrie nicht nur gigantische Gewinne, sondern erzwingt durch das Verbotsgesetz auch das Herstellungsmonopol und unterdrückt durch Lobbyarbeit jegliche Legalisierung. Immerhin arbeiten in Brüssel ca. 15.000 – 25.000 Lobbyisten.

Leider wird die Diskussion um die Legalisierung von Hanf immer nur mit dem Rauschhanf, also „cannabis indica“ in Verbindung gebracht, selten aber mit dem Nutzhanf „cannabis sativa“ oder „cannabis ruderalis“. Nie wird über die hervorragenden Qualitäten des Nutzhanfs berichtet geschweige denn über seine wissenschaftlich nachgewiesene medizinische Wirkung.

Mit „Legalisierung“ werden in der öffentlichen Berichterstattung meistens immer nur „die Droge Hanf“ oder „zugenebelte Kiffer“ portraitiert. Dabei kreist die Diskussion fast ausschließlich um die „Entkriminalisierung“ von Cannabis-Nutzern. Dieses Bild ist nicht nur unvollständig, sondern auch irreführend und manipulativ, weil dadurch unterschwellig eine „drohende Vernebelung der Gesellschaft“ suggeriert wird, die nur durch die Aufrechterhaltung des Cannabisverbots verhindert werden kann.

Alkohol ist mindestens genauso „vernebelnd“ und schädlich wie Hanf, wenn nicht noch schädlicher. Alkohol schädigt die inneren Organe nachweislich gravierender als Cannabis. Alkohol ist aber erlaubt, weil er keine Konkurrenz zu Papier, Öl, Kleidung, Medikamenten oder Baumaterialen darstellt. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer! Es lohnt sich also den Fokus auf eine andere Frage zu richten: für wen ist Cannabis eine Konkurrenz? Wem nutzt das Verbot von Hanf? Und wer hätte erhebliche Umsatzeinbußen, wenn Cannabis legalisiert würde? Das sind die zielführenden Fragen, die gestellt werden müssen!

Cannabis ist aus einem ganz einfachen Grund verboten: weil er eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu Papier, Öl, Kleidung, Medikamenten oder Baumaterialen darstellt! Das liegt an seinen hervorragenden und übertreffenden Eigenschaften, die ihm die Natur mitgegeben hat. Und genau diese Eigenschaften sind es, vor denen die Pharma-, Öl-, Papier-, Textil- und Kosmetikindustrie höllisch Angst haben. Wäre Hanf legalisiert, würden eben diese Branchen massivst an Marktanteilen verlieren, da sich durch die hervorragenden Eigenschaften von Hanf auch qualitativ hochwertigere und wirksamere Produkte herstellen lassen, die gleichzeitig preisgünstiger und konkurrenzfähiger sind als die Produkte der eben erwähnten Branchen.

Hinzukommt, dass bei einer Legalisierung von Cannabis jeder anbauen dürfte, womit die zentralistisch monopolistische Struktur von Medikamenten, Kosmetikprodukten etc. zusammenbrechen würde, weil nun jeder Hanffasern, Hanföl, Hanf-Kosmetik, Kraftstoff oder Hanfmedizin herstellen könnte. Das ist der wahre Grund für das Verbot. Das Verbot von Cannabis schützt monopolistische Lobby-Interessen!

Nun ist Hanf aber viel mehr als nur „blauer Dunst“ und „Kiffen“, auf den er gerne reduziert wird. Neben seiner verlässlichen und nebenwirkungsfreien Heilwirkung ist er auch ein hervorragender Lieferant für Papier, Pappe, Kleidungsfasern, Baumaterial, Bio-Plastik-Granulate, Bio-Kraftstoffe, Öle, Farben, Kosmetikprodukte uvm. Ebenso ist nur sehr wenigen Menschen bekannt, dass der Körper über ein eigenes Endocannabinoidsystem mit eigenen Rezeptoren verfügt, das erst 1992 entdeckt worden ist.

Link => Cannabis als Medizin:

Deswegen ist Cannabis ein ideales – weil nebenwirkungsfreies – Medikament. Cannabis ist z.B. ein ideales Schmerzmittel, weil es auch dort keinerlei Nebenwirkungen hat. Cannabis ist ein hervorragender Appetitanreger bei abgemagerten Patienten, die unter Appetitlosigkeit leiden (z.B. AIDS-Patienten). Cannabis senkt den Augen-Innendruck bei Grauem Star, heilt bei Asthma und ist ein nebenwirkungsfreies und hoch-wirksames Medikament bei Krebs, weil es nachgewiesenermaßen Krebszellen einkapselt und abtötet und dadurch das ungehemmte Wachstum der Körperzellen stoppt.

Wäre Cannabis legal, so könnte die Pharma-Industrie ihre überteuerten und voller negativer Nebenwirkung steckender Medikamente nicht mehr verkaufen. Das ist der Hauptgrund, warum Cannabis verboten und nicht legal ist. Massive Lobby-Interessen der Pharma-Industrie. Sonst könnte sich ja jeder mit Cannabis heilen. Das darf nicht sein! Nun fragen Sie sich selbst einmal, ob die Pharma-Industrie zum Nutzen der Menschheit oder zu ihrem großen Schaden agiert?

Die eigentlichen Gründe, warum über die sehr nützliche Pflanze Hanf meistens nur negativ berichtet wird, hängen also mit der Pharma-, Papier- und Ölindustrie zusammen. Der Fokus auf die „Droge Hanf“ soll genau von dieser positiven Sichtweise ablenken und ist deswegen unvollständig, einseitig und höchst manipulativ.

Die mächtige Pharma-Lobby ist kein Hirngespinst sondern traurige Realität (hier das über-deutliche Statement von Horst Seehofer, ehemaliger Gesundheitsminister). Sie ist es, die massives Interesse daran hat, eine Legalisierung von Hanf auch weiterhin zu verhindern. Denn Hanf zusammen mit Erneuerbaren Energien (EE) wären das vorschnelle Aus für Öl-Industrie, Atom-Lobby und Pharma-Industrie, weil sie durch diese beiden Produkte ihre Monopol-Stellung auf dem Weltmarkt verlieren würden. Jeder dürfte Hanf anbauen und könnte sich selbst versorgen. Jeder könnte seine eigene Energie produzieren. Diese Unabhängigkeit ist der Dorn im Auge der zentralistisch-monopolistisch agierenden Energie- und Pharmakonzerne! Der Lobbyismus der genannten Industriezweige ist so mächtig, dass er erfolgreich die Legalisierung, die Energiewende und die Verkehrswende hinauszögert und damit wichtige Innovationen und Entwicklung in Deutschland und Europa blockiert!

Die Mobilisierung von EE und die Legalisierung von Hanf hätte zur Folge, dass die eben genannten Industriezweige massivst an Marktanteilen verlieren würden. Das ist der wahre Grund für das Hanfverbot. Durch das Verbot von Hanf werden weiterhin die Profitinteressen von Industriezweigen aufrecht erhalten, die mit ihrer Technik die Menschen und die Umwelt vergiften und den Weg zu einer qualitativ besseren und lebenswerteren Zukunft blockieren!

Die Zeit, in der Hanf erlaubt und legal war und von allen Menschen gleich welcher Herkunft genutzt worden ist, geht in die Tausende von Jahren. Erst seit dem 10. Dezember 1929 ist sie auf Betreiben der Pharmafirmen Merck und Bayer hier in Deutschland verboten worden. Seit ca. 1935 auch in den USA, da Hanf auch eine Heilpflanze mit hervorragenden Eigenschaften ist und ebenfalls als Konkurrent für die aufstrebenden Kunstfaser- Papier- und Pharmaindustrien „eliminiert“ werden mußte. Das Verbot ist rein politisch motiviert, da Hanf jeder anbauen kann, Kunstfaser, Medikamente und Mineral-Öl aber über die großen Konzerne lizensiert und monopolisiert sind.

Vor gut 70 Jahren wurde in Deutschland der Hanfanbau wieder in die Köpfe der Menschen gebracht. Es ging um die Unabhänigkeit vom Weltmarkt. Heute stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen: die Unabhänigkeit von fossilen Brennstoffen und Mineralölen. Denn aus Hanf läßt sich u.a. sehr guter Bio-Kraftstoff, Papier, Pappe, Kleidungsfasern, Baumaterial, Bio-Plastik-Granulate, Öle, Farben, Kosmetikprodukte uvm gewinnen! Leider sind, in den 60Jahren der Dämonisierung, fast alle Kentnisse über den Hanfanbau verloren gegangen. Die lustige Hanffibel von 1942 erklärt, wie man Hanf anbaut, erntet und verarbeitet. Sie ist in lustiger Reimform geschrieben und rein sachbezogen auf die Pflanze!

Zum Abschluß des Thema Hanf noch eine sehr aktuelle Sendung von Quarks & Caspers (WDR), die neben der Sendung selbst auch einen sehr interessanten Begleittext („mehr anzeigen“) anbietet 😉

Batterien auf Hanfbasis könnten die Speichertechnik revolutionieren

Hanf als Medizin


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